Jetzt ist sie wieder da, die Zeit, in der sich die Klingelbacher Weihnachtskrippe wieder mit dem ihr angedachten Leben füllt. Nach und nach ziehen sie wieder ein, die schönen Krippenfiguren. Die Schafe und Hirten nehmen ihren Platz ein. Die Weisen aus dem Morgenland ziehen los und auch der Stern richtet sich über der Krippe auf. An Weihnachten erstrahlt sie wie in goldenes Licht gehüllt. Diesen eindrucksvollen Anblick zu ersetzen ist nicht leicht, ist diese Zeit doch für die Krippe der Höhepunkt des Jahres.
Doch auch nach der Weihnachtszeit ist die Landschaft auf dem Chorgestühl nicht verlassen. Im Verlauf des Kirchenjahres rückt Ostern näher. Das Kreuz steht in der Landschaft, in Sichtweite der Krippe. Und zu unser aller Glück finden wir auch die leere Grabhöhle am Ostersonntag vor. Figuren auf dem Weg zur Höhle sind mit liebevollen Details ausgestattet.
Aber auch im restlichen Jahr ist die Krippenlandschaft nicht leer. Die Spendentäfelchen passten sich längere Zeit sehr schön in die Landschaft ein, so konnten die Spender:innen ihre Täfelchen ansehen. Die gestalteten Kerzen der Konfirmand:innen bilden ebenfalls ein besinnliches Ensemble.
Und haben Sie vielleicht an Erntedank einmal genauer hingeschaut? Haben Sie den Maiskolben gesehen, der an einer Säule der Krippe lehnte? Und hat vielleicht auch jemand die noch besser versteckte Quitte gefunden?
Richten Sie doch ruhig bei Ihrem nächsten Besuch in der Kirche einen Blick auf die Krippenlandschaft. In den Wintermonaten ist es auch immer wieder möglich, dort einen der Marienkäfer anzutreffen, die in unserer Kirche überwintern und dann in der Wärme des Gottesdienstes lebendig werden.
Carolin Richter
Astrid Vent